Dienstag, Juli 03, 2007

blaue ente

vom testesser phil frass.

schon 20 jahre gibt es die blaue ente. damals ein absolutes trendlokal und heute? nun der aussenbereich war trotz den moderaten temperaturen bis auf den letzten platz gefüllt.

die begrüssung freundlich, sympathisch bringt uns an den reservierten tisch und bevor wir die karte studieren können, wird eine art rollender schaukasten vorgefahren, gefüllt mit einer schönen auswahl von fischen. macht eindruck, uns gelüstet es aber eher nach was herzhaftem. schön auch das angebot in der karte, die zwar nicht wahnsinnig gross ist, aber für alle was bietet. sogar einen erlenbacher fleischkäse mit blattspinat und rösti.

wir entscheiden uns gemeinsam für das entrecôte mit frittes und salat. unglaublich schnell erhalten wir unser essen. das fleisch zart die zerlassene kräuterbutter aromatisch mit der richtigen spur schärfe. einzig der wind spielt dem rechaud einen streich und bläst die kerze aus. nach dem wiederanzünden nochmals. nicht so tragisch. eher tragisch ist die salatsauce. kein geschmack und kein pfiff. das blieb aber der einzige ausrutscher an diesem abend.

die blaue ente bietet zwar eine schöne auswahl an weinen, die deziliterweise bestellbar sind. wir ordern jedoch trotzdem eine flasche. nachdem wir in der letzten zeit vermehrt wieder gute bis hervorragende einheimische weine entdeckt haben, entschieden wir uns auch diesmal wieder für einen tropfen aus der schweiz. einen merlot von stucky. kräftig, mächtig, aber etwas weniger fruchtig, wie jener zu hause im keller.

zum dessert dann crème brûllée und ein pfirsch-champagner-gratin. beides sehr empfehlenswert.

das alles in einer angenehmen umgebung (mühle tiefernbrunnen), die schon fast etwas ferienstimmung aufkommen lies.

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